Eiskaffee

Immer eine Sünde wert … Eiskaffee. Wenn der Körper nach einem Wachmacher schreit, greifen viele gern zum Kaffee. Doch besonders in den Sommermonaten, wenn es draußen schon 30 °C hat, ist die Lust auf ein heißes Getränk begrenzt. Eine gute Alternative stellt da ein leckerer Eiskaffee dar. Dabei sind den Fantasien kaum Grenzen gesetzt, denn Kaffee schmeckt in vielen Varianten auch als Kaltgetränk. Eines sollte man jedoch nicht tun: Kaffee kochen und solange stehen lassen, bis er kalt ist. Bis es so weit ist, haben Bitterstoffe und Säuren längst das Kommando übernommen und den Kaffee ungenießbar gemacht. Viel besser sind folgende Methoden, einen super Eiskaffee herzustellen.

Eine schnelle Variante ist die Ice Brew Methode. Dabei wird Kaffee ganz normal aufgebrüht und fließt in eine Kanne mit Eiswürfeln. Der Kaffee kühlt sofort ab und kann recht schnell mit Milcheis, Sahne, Schokoladensauce etc. verfeinert werden. Die Dosierung sollte aber um einiges stärker sein, da die Eiswürfel den Kaffee ohnehin wieder verdünnen.

Eine weitere Variante ist die Cold Brew Methode. Diese Methode dauert seine Zeit. Der Kaffee wird gänzlich kalt zubereitet. Das heißt, die Reaktionen, die heißes Wasser beim Aufbrühen begünstigt, erfolgen bei der kalten Zubereitung anders und langsamer. Es entsteht ein mildes, säurearmes, erfrischendes Getränk für heiße Tage. Es schmeckt nicht bitter, beinhaltet aber die im Kaffee vorhandenen Aromen.

Man benötigt doppelt so viel Pulver, das mit kaltem Wasser aufgegossen wird, wie man für heißen Kaffee gewöhnlich verwenden würde. Nach 14 - 20 Stunden Ruhe im Kühlschrank ruhen kann man den Sud mit einer Chemex oder einem anderen Handfilter filtern und ebenfalls mit Speiseeis, Eiswürfeln oder Sahne pimpen.

Eine besonders süße Eiskaffee-Spezialität ist der Cà phê sữa đá - die vietnamesische Version des Eiskaffees mit viel süßer Kondensmilch. Der Café frappé ist eine kalte Version des löslichen Kaffees, der mit Milch aufgeschüttelt wird.